Redebeitrag

Liebe Freund*Innen, liebe Genoss*Innen, wir vom Solidaritätskomitee “Free Adel – Free all Antifascists” sind heute hier in Dresden um ein starkes Zeichen der Solidarität mit Lina und allen anderen von Repression Betroffenen Antifaschist*Innen zu setzen. Seit nun mehr als einem Jahr sitzt unsere Genossin Lina in Untersuchungshaft. Die Art und Weise ihrer Verhaftung und die mediale Inszenierung zb der Hubschrauberflug zur Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe erschreckt uns aber überrascht uns gleichzeitig auch nicht. Die Verstrickungen des Freistaates Sachsen in rechtsradikale und faschistische Strukturen sind seit jeher offenkundig und tiefmaschig. Die Tatsache dass einer der Bullen und zwar nennen wir das Subjekt beim Namen nämlich Patrick H.  von der “Soko Linx” vertrauliche dienstliche Geheimnisse an rechtsradikale Menschen und Strukturen weitergegeben hat und nun als “Zeuge” von seinem Aussageverweigerungsrecht gebrauch macht, zeigt wie sehr Polizei und Justiz ein reges Interesse daran haben gegen Antifaschist*Innen vorzugehen, notfalls auch mit illegalen Mitteln. Langsam bröckelt die Fassade die sie sich aufgebaut und in einem Lügenkonstrukt zusammengebastelt haben. Wir fordern eine weitesgehende und lückenlose Aufklärung dieser Ereignisse, wollen die Drahtzieher namentlich machen und das offensichtliche Versagen der Behörden anprangern. Wir fordern die Freilassung unser Genossin Lina und all derer die betroffen vom 129§ Verfahren sind.

Unser Solidaritätskomitee stellt sich bedingungslos hinter Lina, ihren Genoss*Innen, Familienangehörigen, Freund*Innen und Weggefährt*Innen!
Wir wünschen viel Kraft und danken dem Solidaritätsbündnis Antifa Soli Ost für die ihre wichtige und notwendige Arbeit, denn nur zusammen schaffen wir es das Übel des Faschismus zu besiegen und uns gegen ihre Repression zu stellen!

Die Gefangenen sind unsere Würde, Freund*Innen und Genoss*Innen, sie fehlen an unserer Seite und deshalb sagen wir es lebe die bedingungslose Solidarität

Freiheit für Lina , Adel und alle anderen Antifaschist*Innen