5 Tage bis zum Prozess – 5 Gründe um die Polizei zu hassen

****TRIGGER WARNUNG****
(Der Beitrag thematisiert schwere sexuelle,körperliche,psychische und rassistische Polizeigewalt)

GRUND 1

ERSCHLAGEN VOM NAZI-MOB, WÄHREND DIE POLIZEI ZUSAH
Der erste Fall auf den wir noch einmal
aufmerksam machen möchten, handelt vom
jungen Angolaner Amadeu Antonio.
Am Abend des 24. November 1990 hatte die
Polizei Erkenntnisse darüber das Neonazis die
Gaststätte, Hüttengasthaus“ besuchen werden.
Sie empfahlen dem Wirt der Gaststätte lediglich
das Lokal zu schließen. Der Wirt nahm die
Empfehlung ernst und schloss die Lokalität.
Amadeu Antonio und seine Begleiter*innen.
verließen die Gaststätte und schlugen die selbe
Richtung ein aus der, der bewaffnete und
aufgestachelte Neonazi-Mob kam. Als
Amadeu Antonio und seine Begleiter*Innen
auf die Nazis trafen schrie der Mob „Da sind
die Neger“. Die Szenerie beobachteten drei
bewaffnete Zivilbeamt*Innen die aus Angst
nicht eingriffen. Amadeu Antonio und seine
Begleiter innen wurden getrennt. Seine
Begleitung konnte verletzt fliehen, doch
zehn Neonazis blieben an Amadeu dran. Sie
schlugen und traten ihn bewusstlos bis ihm
sein Leben genommen wurde. Die
bewaffneten Polizeikräfte schauten tatenlos
zu, hätten jedoch durch ein konsequentes
Eingreifen das Leben von Amadeu Antonio
retten können.

GRUND 2

BETRUNKENER POLIZIST FÄHRT FLINTA* PERSON TOT
Im Januar 2018 hat ein Berliner Polizist den Tod
einer 21-Jährigen verursacht.
Der Mann war bei dem Einsatz im Streifenwagen
betrunken und hatte laut Angaben des
Krankenhauses 1,1 Promille intus
Die Polizei hatte es versäumt direkt nach dem
Unfall den Blutalkoholwert von ihrem Kollegen und
in unseren Augen Täter, zu entnehmen. Die
eingesetzten ErmitlerInnen verhinderten durch
den, in der Polizei weit verbreiteten, Korpsgeist“
weitere Ermittlungen die ihren Kollegen hätten
belasten müssen. Gelten für Polizist Innen
andere Gesetze?

GRUND 3

ZWEI POLIZISTEN WEGEN SEXUELLEM MISSBRAUCHS VERURTEILT
Im September 2019 missbrauchten
zwei Polizisten eine FLINTA* Person nach einer
Kontrolle in ihrer Wohnung.
Dabei haben die Beamten die Zwangssituation
der Frau bewusst ausgenutzt.
Die Polizisten kontrollierten die Person und ihren
damaligen Partner. Zur Identitätsklärung fuhren die
beiden mit ihr zu der Wohnung. Die Polizisten
setzten die Person massiv unter Druck und ließen
sie mit dem Gedanken, sie müsse in Haft. Um die
vermeindliche Inhaftierung zu vermeiden musste
die Person dem Geschlechtsverkehr einwilligen.
Das ist Vergewaltigung!

GRUND 4

VATER WIRD VON POLIZISTEN ALS TÄTER GEHALTEN UND ANGESCHOSSEN
Eine 31-Jährige Ägypterin wurde am ersten Juli
2009 im Dresdener Landgericht mit
Messerstichen von einem Faschisten ermordet.
Der Täter, ein damals 28-Jähriger
Russlanddeutscher hatte sie aus rassistischen
Motiven im Gerichtssaal erstochen. Der Mann
hatte im Vorfeld dem Gericht gegenüber
gewalttätigen Hass auf. Muslime erkennen lassen.
Kontroliert wurde er nicht. Warum?
Der Ehemann der Ermordeten wurde beim
Versuch ihr zur Hilfe zu kommen von einem
Polizisten als vermeintlicher Täter identifiziert und
angeschossen. Er überlebte schwer
verletzt. Racial Profiling!?

GRUND 5

WEITERER MENSCH IN POLIZEIGEWAHRSAM GESTORBEN
Am frühen Morgen des ersten November
verstarb Giorgos Zantiótis nach einem äusserst
brutalen Polizeieinsatz. Laut Polizei fanden sie
einen „hoch aggressiven“ Mann und seine
Schwester vor. Auf einem Video welches derzeit
die Runde macht, erkennt man wie extrem
gewalttätig die Polizist*Innen mit ihm umgingen.
Schläge und Tritte musste Giorgos ertragen.
Er konnte überwältigt“ und in Polizeigewahrsam
gebracht werden. Dort erlitt er einen
Kreislaufzusammenbruch und jegliche Versuche
der Reanimation durch hinzugerufene Notärzte
blieben erfolglos. In unseren Augen eindeutig
mehr Blut in den Händen der Polizei.